Hülsenfrüchte - nährstoffreiche "Früchtchen"

Hülsenfrüchte werden oft mit „langweiligen“ Eintöpfen gleichgesetzt. Diese Woche möchten wir euch zeigen, dass die nährstoffreichen „Früchtchen“ sehr abwechslungsreich und lecker sind.

Einst waren die Hülsenfrüchte ein "Arme-Leute-Essen" und mit Kriegserinnerungen verbunden, heute sind sie wieder voll im Trend. Und das zu Recht. Aufgrund ihres hohen Eiweissgehaltes und der großen Erträge auf kleinen Flächen sind Früchte und Samen der Hülsenfrüchtler weltweit ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Insbesondere bei fleischarmer, vegetarischer und veganer Kost sind sie fast unverzichtbar. Aufgrund ihres niedrigen glykämischen Indexes durch die komplexen Kohlenhydrate können Hülsenfrüchte einen Beitrag zur Prävention des Diabetes mellitus bieten.

Sie enthalten von allen pflanzlichen Nahrungsmitteln am meisten Eiweiss. 100 g rohe Hülsenfrüchte enthalten durchschnittlich 20 g Eiweiss, also fast gleich viel wie bei 100 g Fleisch. Werden die Hülsenfrüchte mit Milchprodukten, Eier oder Getreide kombiniert, werden zusätzliche Eiweissbausteine geliefert und das Gericht wird ein noch wertvollerer Eiweisslieferant.

Nebst dem Eiweiss enthalten sie aber noch viele weitere wertvolle Nährstoffe. Sie sind zum Beispiel reich an Nahrungsfasern welche wichtig sind für die Verdauung. Auch enthalten sie Mineralstoffe wie Eisen, Kaluim, Phosphor, Calzium und Magnesium welche wichtige Funktionen im Bereich des Sauerstofftransportes, der Nerven- und Muskelerregbarkeit, der Blutgerinnung und der Knochen- und Zahnbildung ausüben. Ebenfalls enthalten sie viel Folsäure – im Vergleich zu Rindfleisch das Hundertfache.

Hülsenfrüchte leisten also einen sehr wichtigen Beitrag für unsere Gesundheit. Aus diesem Grund sollte man sie mindestens
1- 2 Mal pro Woche konsumieren.

Häufig in der Küche zu finden sind u. a.: Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen. 

Viel Spass beim Ausprobieren!

Eure couch-potatoes

Quelle: huelsenfruechte.ch, Wikipedia.ch